«Die Centris investiert konsequent in den digitalen Trend», erklärt CEO Patrick Progin die Strategie des Unternehmens. Und dies von der Entwicklung einer App und neuen Onlineservices über eine cloudfähige Infrastruktur bis hin zu einem eigenen Cyber Security Operation Center und der agilen Transformation der Organisation. «Die IT- und Geschäftsprozesse der Kranken- und Unfallversicherer sind unsere Kernkompetenz», sagt Progin, welcher der Centris AG seit 2004 als CEO vorsteht. Dafür arbeite man auch mit technischen Hochschulen zu wissenschaftlichen Zwecken zusammen, zum Beispiel in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Datenschutz und Cyber Security. Die Centris AG ist seit 2016 als unabhängige Aktiengesellschaft organisiert und befindet sich heute mehrheitlich im Besitz ihrer fünf grössten, langjährigen Kunden SWICA, ÖKK, EGK, Aquilana und innova. Mit dieser Besitzerstruktur ist eine Weiterführung und -entwicklung der Geschäftsstrategie im Sinne der Kunden gewährleistet. Unternehmen, welche die Dienstleistungen von Centris in Anspruch nehmen, erhalten Einsitz in strategische und fachliche Boards, wo sich Kunden und Partner zum Erfahrungsaustausch und zur Diskussion über die Weiterentwicklung des Angebots treffen.
Wir sind erfolgreich, weil jeder einzelne Mitarbeitende einen Beitrag leistet. Deshalb ist es uns wichtig, ihnen Gestaltungsspielraum zu bieten, Verantwortung zu übertragen und sie in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung zu unterstützen.
Patrick Progin, CEO
330 Mitarbeitende in Solothurn
Am Firmensitz in Solothurn sind rund 330 Mitarbeitende beschäftigt. «Im Sinne des digitalen Trends rüsten wir auch unsere Mitarbeitenden für die digitale Zukunft», weiss CEO Progin zu berichten. So fördere und schule man eine agile Organisation, die sich veränderten Umständen schnell und leicht anpassen könne. Damit soll besser auf die Kundenbedürfnisse reagiert und den Ansprüchen des Marktes nach schnellen und durchgehenden Lösungen Rechnung getragen werden. «Wir sind erfolgreich, weil jeder einzelne Mitarbeitende einen Beitrag leistet. Deshalb ist es uns wichtig, ihnen Gestaltungsspielraum zu bieten, Verantwortung zu übertragen und sie in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung zu unterstützen», erläutert er.
Ursprünge im Jahr 1947
Seit ihrer Gründung 2002 bedient das erfolgreiche Unternehmen die Schweizer Kranken- und Unfallversicherer mit standardisierten Branchenlösungen von der Einzelapplikation bis zur umfassenden Gesamtlösung. Die Ursprünge der heutigen Centris AG reichen aber bis ins Jahr 1947 zurück, als mehrere Krankenversicherer Standardprozesse in der Datenverarbeitung und den Postversand in ein gemeinsames Logistikzentrum auslagerten. In den 90er-Jahren wurde mit IRIS die erste transaktionsbasierte Branchenlösung in Betrieb genommen. Mit der Gründung der Centris AG und der Partnerschaft mit dem St. Galler Softwarehersteller Adcubum AG erfolgte schliesslich 2002 der Startschuss zur Errichtung einer integrierten Branchenlösung, die die Versicherer auf dem Weg der Digitalisierung unterstützt. Deren Weiterentwicklung in den letzten Jahren in eine cloudbasierte Plattform zur Vernetzung aller Akteure im Gesundheitswesen ist lediglich ein vorläufiger Schritt dieser Entwicklung. «Unsere Vision ist es, mit Passion die digitale Welt zu gestalten», zeigt sich Patrick Progin selbstbewusst. Als Marktführer im Aufbau und Betrieb von IT-Plattformen generiere man für den Schweizer Gesundheits- und Versicherungsmarkt «einen substanziellen und nachhaltigen Mehrwert».
Blick in eine solide Zukunft
«Wir streben einen nachhaltigen Umgang mit allen Anspruchsgruppen an und pflegen langfristige und partnerschaftliche Beziehungen zu ihnen», so Progin. Dass seit 2007, als Adcubum Syrius beim ersten Versicherer eingeführt wurde, heute rund 26 Kunden die Centris-Plattform nutzen, zeigt die Stabilität und Beständigkeit der Firma. «Wir sind nicht auf kurzfristige Profite aus, sondern auf ein solides und kontinuierliches Wachstum durch den Ausbau unseres Angebots und die Gewinnung weiterer Versicherungskunden», beschreibt der innovative Leiter das Credo der Firma. Ebenso könne man sich auf viele langjährige Mitarbeitende verlassen, die finanzielle und personelle Entwicklung sei konstant und biete mit Blick auf die Risiken eine solide Perspektive für die Zukunft.
Centris auf Rang 34 unter den Top 100 Unternehmen in Solothurn
Im diesjährigen Ranking des Solothurner Wirtschaftsmagazins «Top 100» liegt Centris auf dem stolzen Rang Nr. 34. Damit rückt sie der Spitze um 2 Plätze näher als im Jahr 2023. Eine Top-Position, angesichts der gut 17'000 Firmen im Kanton.